Stellen Sie sich ein Kind als Pflanze vor. Ihre Blätter und Blüten stellen den aktuellen Entwicklungsstand des Kindes dar.

Man sieht wie gut es sprechen, laufen, zeichnen, mit anderen spielen oder lesen, rechnen und schreiben kann.
Manche Kinder sind gut, andere weniger gut entwickelt.

Die Entwicklung einer Pflanze hängt aber von der Stärke ihrer Wurzeln ab.

In unserem Beispiel stellen die Wurzeln der Pflanze die einzelnen Teilleistungen des Kindes dar. Beim teilleistungsschwachen Kind sind nun nicht alle „Wurzeln der Pflanze” (Teilleistungen) gleichmäßig entwickelt.

Sie sind noch unreif und “kleiner” als andere.

Die Auswirkung dieser Unreife zeigt sich in Pflanze  selbst, sowie in ihren Blüten und Blättern, …

…also im aktuellen Entwicklungsstand des Kindes.

Man unterscheidet verschiedene Teilleistungsbereiche wie z.B.

  • den visuellen (sehen)
  • den auditiven (hören),
  • den taktilen (spüren) oder
  • den raumorienterten Bereich.

Auch die

  • intermodalen (verbindende) und
  • seriellen (in Abfolge / Reihe bringen) Basisfunktionen sind Teilleistungen.